Die Schritte des Landes zur Reduzierung des Defizits würden wahrscheinlich nicht zu einem nachhaltigen Abbau des Schuldenbergs führen, erläuterte S&P.
Der Mittelmeerstat benötige bei der Reform seiner Finanzen ununterbrochene Anstrengungen über mehrere Jahren. Das Rating könnte erneut gesenkt werden, falls der politische Rückhalt für die Umsetzung des Sparprogramms fehle. Deshalb laste auch auf der neuen Note ein negativer Ausblick, erklärte S&P.
Griechenland hatte erst vor kurzem eingeräumt, dass sich das Staatsdefizit auf 12,7 Prozent der Wirtschaftsleistung beläuft und damit doppelt so gro� ist wie ursprünglich angegeben. Fitch hatte daraufhin vor rund einer Woche das Rating heruntergestuft und damit für Verunsicherung an den Finanzmärkten gesorgt.
Die Regierung in Athen kündigte daraufhin einen entschlossenen Schuldenabbau an, der jedoch an den Finanzmärkten nicht positiv aufgenommen wurde.