Der Ausblick für das Land sei negativ, hie� es weiter. Auch eine weitere Herabstufung sei möglich. Der Ausblick könne auf stabil angehoben werden, wenn die Regierung sich zu deutlichen politischen Ma�nahmen entschlie�e. Die Ratingagentur Standard & Poor's hatte bereits am Montag angekündigt, die Einstufung Griechenlands überprüfen zu wollen. Die Nachrichten schickten am Dienstag Bankaktien in Griechenland weiter auf Talfahrt. Der Euro baute seine Verluste ebenfalls aus.
Fitch zeigte sich nicht davon überzeugt davon, dass die geplanten MaÃ?nahmen der Regierung zur Reduzierung der Staatsausgaben und Erweiterung der Steuerbasis ausreichen, um die Schulden mittel- bis langfristig zu reduzieren. Die Verringerung des Haushaltsdefizits im kommenden Jahr um 3,6 Prozentpunkte auf 9,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) sei zwar â??machbarâ??, wegen des Mangels an substanziellen strukturellen PolitikmaÃ?nahmen sei aber eine Reduzierung der Schulden in den kommenden drei bis fünf Jahren zu bezweifeln, hieÃ? es. Die Staatsschulden dürften Fitch zufolge auf 130 Prozent des BIP anschwellen, bevor eine Stabilisierung einsetzt.
Griechenland hat nach der Herabustufung einen entschlossenen Schuldenabbau angekündigt. Die Regierung werde alles tun, was nötig sei, um das Haushaltsdefizit zu reduzieren, sagte Finanzminister George Papaconstantinou am Dienstag. Die Entscheidung der Agentur zeige, dass es Griechenland an den Märkten an Glaubwürdigkeit fehle.