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Wiedeking verlässt Porsche
 
  Hedgeweb - DO, 23. JUL 2009
Nachrichten Der Aufsichtsrat der Porsche Automobil Holding SE habe sich mit Wiedeking über dessen Abschied geeinigt, teilte der Sportwagenbauer am Donnerstagmorgen nach einer Marathonsitzung des Aufsichtsrats mit.

Neuer Vorstandschef der Sportwagentochter Porsche AG wird der bisherige Produktionsvorstand Michael Macht. Er zieht auch in den Vorstand der Konzernholding ein. Porsche-Finanzchef und Wiedeking Vize Holger Härter wird Porsche der Mitteilung zufolge ebenfalls verlassen. Beide legen zudem ihre Aufsichtsratsmandate bei VW und Audi nieder.

Als Begründung für das Aus der Manager teilte Porsche mit, Wiedeking und Härter wollten mit diesem Schritt "einen wichtigen Beitrag zur Befriedung der Situation leisten". Dem bisherigen Finanzchef Härter, der die �bernahme des deutlich grö�eren Volkswagen-Konzerns durch Porsche mit komplexen Finanztransaktionen arrangiert hatte, folge der bisherige Personalchef Thomas Edig nach. Edig agiere zugleich als Machts Stellvertreter, teilte Porsche mit.

Der Aufsichtsrat habe Wiedeking als Kompensation für die Auflösung seines Vertrags, der noch bis 2012 läuft, 50 Mio. Euro angeboten, von denen die Hälfte an eine soziale Stiftung gehe. Wiedeking habe dieses Angebot ebenso angenommen wie Härter, dem ein Ausgleich von 12,5 Mio. Euro offeriert wurde. Damit verzichten Wiedeking und Härter den Angaben zufolge auf dienstvertragliche Ansprüche in erheblichem Umfang.

Die Milliardenschulden von Porsche sollen durch eine Kapitalerhöhung von mindestens fünf Milliarden Euro abgebaut werden, teilte das Kontrollgremium am Donnerstagmorgen gegen 1 Uhr in Weissach bei Stuttgart mit. Um 2.30 Uhr folgte die Information, das Golfemirat Katar solle einsteigen. In dem beispiellosen Machtkampf mit VW macht Porsche damit den Weg zur Bildung eines Konzerns mit Volkswagen frei.

Der Aufsichtsrat des Sportwagenbauers beauftragte den Vorstand, die Verhandlungen mit Katar zum Abschluss zu bringen. Ziel sei es, die Voraussetzungen für die Bildung eines integrierten Automobilkonzerns aus der Porsche SE und der Volkswagen AG zu schaffen, erklärte der Aufsichtsrat nach dem einstimmigen Beschluss.

 
 
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