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Stanford Schweiz wird liquidiert
 
  Hedgeweb - FRI, JUN 12 2009
Fonds & Investments Mitte April gab die amerikanische Börsenaufsicht SEC die Zustimmung zur Liquidation des Schweizer Arms der unter Betrugsverdacht stehenden Stanford International Bank. Die Liquidatoren von der Anwaltskanzlei Wenger Plattner haben das der Gesellschaft gehörende Gebäude in bester Züricher Lage verkauft und die Mitarbeiter freigestellt.

"Stanford Group (Suisse) AG befindet sich in der Liquidation", bestätigt Brigitte Umbach, Partnerin der Zürcher Anwaltskanzlei Wenger Plattner. Sie und Marc Russenberger, ebenfalls Partner der Kanzlei, wurden Mitte April dieses Jahres als Liquidatoren des Schweizer Zweigs der unter Betrugsverdacht stehenden Stanford International Bank eingesetzt.

Die Einleitung des Liquidationsverfahrens wurde von den Aktionären der Stanford Schweiz in einer au�erordentlichen Generalversammlung beschlossen. Wegen der laufenden Verfahren der US-Behörden gegen Stanford International und seinen Eigentümer Allen Stanford vertritt ein von der SEC eingesetzter sogenannter 'Receiver ' den Aktionär. Nachdem dieser SEC-Receiver dem Liquidationsverfahren zugestimmt hatte, wurden Umbach und Russenberger als Liquidatoren eingesetzt.

Die in Zürich ansässige Stanford Group verfügte in der Schweiz über keine Banklizenz. Das hier investierte Geld soll von der Credit Suisse verwaltet werden, es soll sich dabei um rund 400 Mio. Franken handeln. Das Geld soll noch immer vorhanden sein.

Das der Gesellschaft gehörende Gebäude konnte in kürzester Zeit verkauft werden. Ein Unternehmen aus Deutschland soll das Haus für über 20 Millionen Franken gekauft haben.

 
 
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