Als Grund für die Käufe gab der Verband vor allem Inflationsängste an.
Der zweitgrö�te Goldbarren- und -münzenmarkt in den ersten drei Monaten des Jahres war die Schweiz, die im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs um 437 Prozent auf 39 Tonnen verzeichnete. An dritter Stelle folgen die Vereinigten Staaten, wo die Nachfrage um 216 Prozent auf 27,4 Tonnen stieg.
Weltweit wuchs die Goldnachfrage im ersten Quartal auf 1016 Tonnen, das sind 38 Prozent mehr als im Vorjahr und entspricht in Werten ausgedrückt einem Anstieg um 36 Prozent auf knapp 30 Milliarden Dollar. Nach Daten des World Gold Council ist das Quartalswachstum neben der erhöhten Nachfrage nach Barren und Münzen vor allem auf vermehrte Anlage in Exchange Traded Funds (ETFs) zurückzuführen.
Die Goldnachfrage aus der Industrie ging im ersten Quartal hingegen deutlich um 31 Prozent zurück, was in erster Linie auf die nachlassenden Bestellungen aus der Elektronikindustrie zurückgeführt wird.
Besonders stark war der Rückgang in Indien, dem traditionell grö�ten Goldmarkt der Welt. Gegenüber dem Vorjahr brach die Nachfrage um 83 Prozent auf nur noch 17,7 Tonnen ein.