Die Erlöse sanken um 16 Prozent auf �539,8 Mio., wie die Betreiber-Gesellschaft des Frankfurter Marktplatzes am Montagabend nach Börsenschluss mitteilte. Insgesamt sank der Quartalsüberschuss im Jahresvergleich um 32 Prozent auf �205,9 Mio.
Das Ergebnis übertraf jedoch die Markterwartungen, was unter anderem auf die etwas stärker als erwartet gesunkene Steuerquote und reduzierte Kosten zurückzuführen ist. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) ging um 27 Prozent auf �311,6 Mio. zurück. Allerdings war das erste Quartal 2008 das bisher mit Abstand beste in der Unternehmensgeschichte.
Ursache für den Einbruch ist zum einen der Rückgang der Transaktionen, die über den Kassamarkt Xetra abgewickelt werden. Sie haben sich nach einer ersten Einschätzung der Börse von gestern Abend um 27 Prozent auf �43,5 Mio. Zugriffe verringert.
Wichtigster Umsatz- und Gewinnträger der Börse ist allerdings der Derivatehandel, der über die Plattform Eurex abgewickelt wird, die die Frankfurter gemeinsam mit der Schweizer Börse betreiben. Auch hier hat die Finanzkrise Spuren hinterlassen. Der Handel mit Zinsderivaten brach um 45 Prozent ein und damit deutlich stärker als der Handel mit Aktien- und Indexderivaten, der sich in den ersten drei Monaten nur um sechs Prozent verringert hat.