Der Gründer von Westgate, James Nicholson, wurde gestern verhaftet. Ihm wird Anlage- und Bankbetrug vorgeworfen. Die Verluste für Anleger sollen bis zu $100 Mio betragen. Um den Betrug zu verschleiern gründete Nicholson eine eigene Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die den Anlegern gefälschte Testate vorlegte.
In einem separaten Fall wurden Paul Greenwood und Stephen Walsh, die beiden Managing General Partner von WG Trading Co. verhaftet. Auch ihnen wird Anlagebetrug vorgeworfen.
Greenwood und Walsh sollen laut Aussage der SEC Kundengelder abgezweigt haben und damit einen luxuriösen Lebenstil finanziert haben. Von $650 Mio investiertem Geld wurden bis zu $550 Mio anderweitig verwendet. Den Anlegern wurde versprochen das Geld in einer "Enhanced Equity Index" Strategie anzulegen.
Ein früherer Mitarbeiter, Mark Bloom, wurde ebenfalls verhaftet. Ihm wird Betrug im Zusammenhang mit seinem jetzigen Unternehmen North Hills Management LLC vorgeworfen.