Die SEC ermittelt gegen Stanford International Bank (SIB), die auf Antigua beheimatete Bank des texanischen Milliardärs Sir Allen Stanford. |
Sir Allen und der SIB wird vorgeworfen, einen massiven Investmentbetrug begangen zu haben. Die Bank verkaufte Kunden Certificates of Deposit (CDs) und gab an, diese Gelder in liquide und sichere Anlagen zu investieren. Entgegen dem Versprechen soll ein groÃ?er Teil in spekulative Immobilien und Private Equity Investments geflossen sein.
Bisher konnte nicht ermittelt werden, wo sich die schätzungsweise $8 Mrd Kundeneinlagen überhaupt befinden.
Für das Investment waren grö�tenteils Freunde und Familie zuständig, die jedoch ausnahmslos über keinerlei Investmenterfahrung verfügten.
�hnlich wie im Fall Madoff erzielte die Bank seit 1993 angeblich konstante Erträge im zweistelligen Bereich, von denen sich die Investoren blenden lie�en. So kam es vermutlich auch niemandem verdächtig vor, dass in 1995 und 1996 exakt 15,71 Prozent Rendite erwirtschaftet wurden.