BNP Paribas gab am Sonntag bekannt, dass die maximalen Verluste im Zusammenhang mit Madoff �350 Mio betragen könnten. Banco Santander, die spanische Bank, gab Direktinvestments von �17 Mio an, während Kunden einem Risiko von bis zu �2.33 Mrd ausgesetzt seien. Auch Royal Bank of Scotland gab an, Risiken durch Investments bei Madoff zu haben. Nomura sagte am Montag, dass $300 Mio gefähdet seien.
Daneben gaben auch einige schweizer Privatbanken und bekannte Investoren zu, bei Madoff investiert zu haben. Die schweizer Privatbank Reichmuth schrieb in einem Brief an Kunden, dass 3,5 Prozent aller verwalteten Vermögenswerte ( SFR385) in Madoffs Fonds investiert wurden.
HSBC könnte nun laut Gerüchten einer der grö�ten Einzelverlierer des Betruges sein. Bis zu $1 Mrd soll das Institut an Darlehen für institutionelle Kunden bewilligt haben, die dann wiederum in Fonds von Madoff investiert wurden.
Die Liste der betroffenen Namen zeigt, dass Madoff über beste Beziehungen zu den bekanntesten Namen in der Finanzwelt verfügte.
Bernard Madoff selbst nannte eine Summe von $50 Mrd als möglichen Gesamtschaden. Bisher ist wenig bekannt, wo gro�e Teile dieser Gelder verblieben sind und ob es sich bei dem Betrag um Einlagen oder auch (angeblich) angesammelte Investmentgewinne handelt, die jedoch nur auf dem Papier existierten.