Derzeit weist der Fonds ein Nettovermögen von $192 Mrd auf. Vor drei Jahren betrug das Nettovermögen noch $250 Mrd.
Der Verlust macht deutlich, wie schlecht sich die Vermögenswerte von staatlichen und privatwirtschaftlichen Pensionsfonds in der Krise entwickelt haben. Neuen Schätzungen des US-Kongresses zufolge wurden seit 2007 insgesamt fast $2.000 Mrd verloren.
Eine Erklärung für die hohen Verluste ist die überproportionale Gewichtung von Aktien, die meist bei mehr als 60 Prozent liegt.
Da die meisten Pensionsfonds unterfinanziert sind, gibt es einen hohen Druck überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Eine grö�ere Umschichtung in relativ sichere Staatsanleihen -wie jetzt von einigen gefordert- würde zwar helfen die Verluste zu begrenzen, doch bliebe langfristig das Problem der Unterfinanzierung.
Vor 2008 hatte Calpers fünf ertragsstarke Jahre. In 2007 betrug die Rendite noch 19 Prozent.