Während derzeit viele Anleger aufgrund allgemeiner Unsicherheit gro�e Rücknahmen zum Jahresende planen, gehen viele Institutionelle einen anderen Weg.Berichte, nach denen der September einer der schlechtetsten Monate in der Geschichte von Hedgefonds sein wird und einige Fonds bis zu 40 Prozent verloren haben sollen, führt derzeit zu massiven Abflüssen bei Fonds, was wiederum weiteren Druck auf viele Werte ausübt. Zudem ist die allgemeine Unsicherheit an den Märkten ein weiterer Grund für Anleger Gelder zunächst abzuziehen und in vermeintlich sicherere Anlagen zu investieren. Dabei ist es derzeit relativ egal, ob ein Fonds gute oder schlechte Ergebnisse erzielt hat, alle sind von den Rücknahmen betroffen.
Gro�e institutionelle Investoren und Staatsfonds beschreiten einen anderen Weg und planen verstärkt Investments in alternative Strategien zu tätigen.
So hat Singapur bekannt gegeben, dass sein $100 Mrd schwerer Staatsfonds zukünftig auch in Hedgefonds investieren wird. Der YMCA-Retirement Fund will über die nächsten 12 Monate seinen Anteil an alternativen Investments und Hedgefonds um 10 Prozent erhöhen. Zwei Lehrer-Pensionsfonds aus Illinois wollen ebenfalls erstmals in Hedgefonds investieren. Thames Water's Pensionsfonds hat auch angekündigt in alternative Investments zu diversifizieren. Diese Liste lie�e sich noch fortsetzen und zeigt, dass Hedgefonds, anders als von vielen beschrien, auch weiterhin existieren werden.
Auch wir vertreten weiter die Meinung, dass nach dieser Krise noch wesentlich mehr Gelder in solche Investments flie�en und zukünftig in jedes vernünftig diversifizierte Portfolio gehören sollten, da die Renditen traditioneller Asstes unter Druck bleiben werden.
