Durch die Intervention bei den beiden amerikanischen Hypothekeninstituten soll ein drohender Zusammenbruch abgewendet werden.

Der Plan, der einer de facto Verstaatlichung entspricht, sieht unter anderem den Erwerb von neuen Vorzugsaktien sowie von Hypothekenanleihen der Institute durch den Staat vor. Gleichzeitig erhalten beide unlimitierte vergünstigte Kredite.

Durch diese staatliche Garantie sollten zumindest die Spreads gegenüber T-Bonds zurückgehen und die Hypothekenkredite sich zukünftig nicht noch weiter verteuern.

Aktionäre erhalten für die Dauer des Prozesses kein Dividende und müssen mit einer deutlichen Verwässerung ihres Anteiles rechnen. Die durch den Staat erworbenen Vorzugsaktien sollen bis zu 80 Prozent des Gesamtanteils betragen.