Die Bank of America ist einer der grö�ten Verlierer der Finanzkrise. Sie hatte sich mit der �bernahme der Investmentbank Merrill Lynch und des einst grö�ten US-Immobilienfinanzierers Countrywide Financia überhoben. Anschlie�end musste der Finanzriese vom Staat gerettet werden. Bis heute hinkt die Bank of America der Konkurrenz hinterher. Um profitabler zu werden, sollen bereits 30.000 Leute im Privatkunden-Geschäft gehen.
Im September vergangenen Jahres stufte die Ratingagentur Moody's die Kreditwürdigkeit der Bank um zwei Stufen herab auf Baa1, kurz darauf senkte auch Fitch den Daumen auf A.
Ende März arbeiteten bei dem Geldinstitut noch 278.700 Menschen - das waren bereits 10.000 weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Filialen fiel von 5805 auf 5651. Damit gehört der Finanzkonzern aus der Stadt Charlotte im Bundesstaat North Carolina aber immer noch zu den grö�ten Banken des Landes. Auch bei den Konkurrenten von der New Yorker Finanzmeile Wall Street sind bereits Tausende Stellen weggefallen.
Mit den jetzt geplanten Entlassungen träfe es erstmals die Spitzenverdiener der Bank mit Jahreseinkommen von mehreren hunderttausend Dollar.